FÜR ABENTEUER GEKLEIDET

Nach draußen zu gehen, um die Natur zu genießen ist eines der besten Dinge, die Sie tun können, um zu entspannen und dem Alltagsstress zu entfliehen. Hier sind unsere Top-Tipps, wie Sie sich während des Ausflugs wohlfühlen und woran Sie denken sollten, um Ihr Abenteuer so gut und sicher wie möglich zu gestalten.

Solange Sie richtig gekleidet sind spielen Jahreszeit und Wetter für abenteuerliche Outdoor-Aktivitäten keine Rolle. Mit der richtigen Ausrüstung und Vorbereitung gibt es keinen Grund, drinnen zu bleiben, egal ob ob es kalt ist oder regnet. Einer der häufigsten Gründe für Wärmeverlust bei Outdoor-Aktivitäten ist nass zu werden. Wenn Sie längere Zeit unterwegs sind, sollten Sie mindestens eine zusätzliche Wechselbekleidung einpacken und sich, falls Sie nass werden sofort umziehen!

Kleiden Sie sich nach dem 3-Schichten-Prinzip

Bei Wanderungen ist es natürlich, dass Ihnen warm wird. Die Körperfeuchtigkeit wird dann von der Kleidung aufgenommen und wenn Sie anhalten, um sich auszuruhen steigt das Risiko, dass Sie anfangen zu frieren. Wenn Sie sich mit mehreren Schichten kleiden, können Sie die Körperwärme leichter kontrollieren, indem Sie Schichten hinzufügen oder entfernen.

Schicht 1

Je nach Jahreszeit, Wetter und Ort kann es sinnvoll sein eine lange Unterwäsche zu tragen. Entweder eine dünnere Basisschicht aus synthetischem Material, die Feuchtigkeit vom Körper weg transportiert, oder eine aus Merinowolle, wenn Sie wärmende Eigenschaften wünschen.

Schicht 2

Als zweite Schicht empfehlen wir eine Outdoor-Hose. Für den Oberkörper ist eine Sweatjacke aus Funktionsmaterial, wie z.B. Fleece eine gute Wahl, da es Feuchtigkeit transportiert. Wenn es draußen sehr kalt ist, ist es sinnvoll eine gut isolierende zweite Schicht, wie eine Steppjacke zu tragen.

Schicht 3

Für die äußere Schicht wählen Sie eine Funktionsjacke und ggf. eine Hose, die sowohl Wasser als auch Wind standhält und Sie vor dem Wetter schützt. Es ist immer gut Handschuhe, eine Mütze und ein Bandana einzupacken. Auch wenn es tagsüber heiß ist, kann die Temperatur am Berggipfel kälter sein, am Abend fallen. Der Wind kann kühl sein, besonders in großen Höhen, am Wasser oder in offenen Landschaften.

Tragen Sie Ihre Schuhe ein

Schürfwunden machen keinen Spaß und können Ihr Outdoor-Abenteuer negativ beeinflussen. Verwenden Sie Ihre neuen Schuhe auf kürzeren Wanderungen, bevor Sie sich auf längere Abenteuer einlassen. Und nehmen Sie sicherheitshalber Pflaster gegen Schürfwunden mit, falls es doch einmal schiefgehen sollte.

Richtig packen

Ein Rucksack ist wichtig und je nachdem, was Sie vorhaben müssen Sie unterschiedlich viel Gepäck dabeihaben. Ein allgemeiner Packtipp ist, schwerere Dinge so nah am Körper wie möglich zu haben. Für den Fall, dass es regnet, kann eine Regenhülle für den Rucksack sehr praktisch sein, um Ihre Sachen vor Nässe zu schützen.

Denken Sie daran, Regenkleidung und Snacks leicht zugänglich zu haben. Indem Sie das Packen in Taschen unterteilen finden Sie leichter was Sie brauchen. Stürme oder Hunger können plötzlich kommen, ebenso wie Verletzungen, also vergessen Sie nicht, ein Erste-Hilfe-Set mitzunehmen. Last but not least - packen Sie nicht zu schwer, denn Sie müssen alles tragen.

Essen und Getränke

Wenn Ihr Abenteuer viele Stunden und vielleicht sogar Tage dauert, müssen Sie Essen für Frühstück, Mittag- und Abendessen + Snacks mitbringen. Indem Sie sorgfältig planen, was Sie auf der Reise essen wollen und unnötige Verpackungen vermeiden, können Sie das Gewicht um einige Kilos senken. Lebensmittel in Dosen sind gut für die Reise, was die Haltbarkeit angeht, aber die Dosen erhöhen das Gewicht, selbst wenn sie leer sind und Sie müssen immer planen Ihren Müll mitzunehmen. Entfernen Sie unnötige Kartons, vermeiden Sie Glasgefäße und prüfen Sie, ob es möglich ist Wasserflaschen unterwegs wieder aufzufüllen. Achten Sie aber trotzdem darauf, dass Sie genug mitnehmen!

Es gibt viele getrocknete/gefriergetrocknete Gerichte, bei denen Sie beim Kochen nur Wasser hinzufügen müssen. Wählen Sie Saucen / Suppen in Pulverform oder in Dosen und essen Sie diese zusammen mit Couscous, Nudeln und Pasta. Ein guter Tipp ist es, die genauen Portionen abzuzählen, damit Sie keine Lebensmittel mitnehmen, die Sie nicht essen werden. Für diejenigen, die Porridge mögen, ist das ein perfekter Start in den Tag. Wenn das Beerenpflücken erlaubt ist, erhalten Sie ganz einfach etwas zusätzlichen Geschmack. Oder warum nicht einfach Heidelbeeren als Alternative zur Marmelade mitnehmen. Geriebener Parmesan hält sich in der Tüte gut ein paar Tage und kann die meisten Gerichte aufpeppen. Eine Knoblauchzehe oder Brühwürfel wiegen so gut wie nichts!

Neben den Lebensmitteln benötigen Sie einen Gas- oder Flüssigbrennstoffkocher, einen Becher für Getränke und Speisen, Besteck, ein scharfes Messer, Spülmittel und umweltfreundliches Geschirrspülmittel sowie Feuerstahl, ein wasserfestes Feuerzeug oder trocken aufbewahrte Streichhölzer, z. B. in einem Plastikgefäß.

Wie man Feuer macht - Schritt für Schritt​​​​​​​

In vielen Naturschutzgebieten und Außenbereichen gibt es Brennholz an Feuerstellen, Windschutzvorrichtungen oder Übernachtungshütten. Es ist eine gute Idee, ein Messer dabei zu haben, um größeres Brennholz zu spalten und kleinere Späne zu schnitzen, mit denen Sie das Feuer entzünden können. Unten können Sie unsere Anleitung zum Feuermachen lesen, Schritt für Schritt. Denken Sie aber daran, dass Sie nicht einfach so Brennholz aus der Natur sammeln dürfen. Sie müssen immer überprüfen, welche Regeln für das Gebiet gelten, in dem Sie planen, zu bleiben, und doppelt überprüfen, damit es kein Feuerverbot gibt.

1. Versuchen Sie, möglichst kleine und trockene Äste zu finden, oder verwenden Sie Brennholz, das bereitgestellt wird. Bereiten Sie bei Tageslicht vor und immer mehr, als Sie glauben zu benötigen.

2. Verwenden Sie das Messer zum Schnitzen von Spänen und einen Feuerstein oder einen Feuerstahl, um Funken zu erzeugen und das Feuer anzuzünden. Ein Feuerzeug kann aufhören zu arbeiten, während der Feuerstahl immer seine Aufgabe erfüllt.

3. Zünden Sie schrittweise an, legen Sie Äste nach, wenn das Feuer sich ausbreitet. Wenn es regnet, legen Sie Brennholz und Stöcke dorthin, wo es nicht nass werden kann.

4. Jetzt haben Sie ein Feuer, das Sie am Leben erhalten müssen. Trocknen Sie neues Holz neben dem Feuer. Sie können auch einige Steine neben das Feuer legen. Wenn diese heiß werden, können Sie sich damit warm halten.

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